Archiv der Kategorie: Work in progress

Neue Notizheft-Serien

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SAMSUNG DIGITAL CAMERA SAMSUNG DIGITAL CAMERAEs wird bald einige neue Notizheft-Serien in meinen Shops geben. Ihr sehr schon einen kleinen Vorgeschmack. Das ist aber nur ein kleiner Teil. Die Geometrie-Serie ist die Erste die ich teilweise schon umgesetzt habe. Die Schablonen sind angefertigt und wie ihr seht, sind auch die ersten Fotokarton-Umschläge veredelt. SAMSUNG DIGITAL CAMERADie unbeschnittenen Notizhefte stapeln sich in meinem Studio. Fürs erste habe ich Geometric face in meinen Shop eingebunden. Ich muss zugeben, dass es ein Gesicht wird, war gar nicht beabsichtigt. Aber der Zufall spielt bei meiner Arbeitsweise oft eine Rolle und so habe ich mich sofort in das Gesicht und die Idee verliebt. Und ich habe mich so sehr in dieses abstrakte Gesichtchen verliebt, dass ich daraus wohl noch eine eigene Serie machen werde. 3 bis 5 verschiedene geometrische Gesichter, die mich von meinem Schreibtisch aus anschauen … wie könnte ich da nein sagen?

 

Liebe Grüße,

-ema-

Kleiner Vorgeschmack

Posted on in Allgemein, Stempel, Work in progress.

Stempelproben

Schon seit einiger Zeit arbeite ich an neuen Stempeln. Und nun sind es nur noch ein paar Tage, bis sie in meinem Shop erhältlich sein werden. Oben seht ihr schonmal einen kleinen Ausschnitt der Teststempel. Ich konnte das montieren auf Holz nicht abwarten. Ich hatte gerade kein passendes zur Hand und habe einfach so die ersten Abdrücke gestempelt. Die Motive die ihr da seht, sind aber noch lange nicht alle. Also schaut immer mal wieder vorbei.

An all die Liebhaber von Stempeln: Mich würde besonders interessieren welche Höhe ihr bei den Stempelklötzen bevorzugt. Also seid nicht schüchtern und hinterlasst einen Kommentar. Ich würde mich sehr darüber freuen!

Liebe Grüße,

-Ema-

Buchblöcke heften ist mein Sand schaufeln

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Geheftete Buchblöcke

Es gibt sicher viele Wege zu meditieren. Neben den üblichen die man so beschreitet, wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, ist mir vor 2 Jahren aufgefallen, dass das Heften von Buchblöcken für mich wie Meditation ist. Die sich wiederholenden Arbeitsschritte, das Arbeiten mit meinem Lieblingsmaterial Papier und auch, dass man stetig ein sich immer weiter vervollständigendes Ergebnis vor Augen hat, wirkt auf mich unglaublich entspannend. Außerdem ist die Vorfreude immer so riesig, in absehbarer Zeit den handgehefteten Buchblock in Händen zu halten. Es ist jedes mal erstaunlich, was so ein bisschen Buchbindezwirn ausmacht. Aus einzelnen Lagen wird eine Einheit und man kann schon fast ganz deutlich sehen wie das vollendete Buch später aussehen wird. Davon krieg ich einfach nicht genug! Arbeiten, die einen stetigen sichtbaren Erfolg aufweisen, machen uns angeblich glücklicher als Arbeiten, bei denen kein Erfolg sichtbar ist. Wie beispielsweise das Schaufeln von Sand von einem auf einen anderen Haufen. Buchblöcke heften ist also mein Sand schaufeln!

Was ist euer “Sand schaufeln”?

Liebe Grüße,

-Ema-

Goldene Geometrie

Posted on in Buchbinden, Work in progress.

Gold-Experimente

Heute gibt es einen kleinen Ausflug in den Bereich des Experiments. Ich habe noch Reste von Heißprägefolie übrig, die ich gerne verwenden möchte. Und dabei suche ich nach einer Möglichkeit, die keinen Prägnanten oder Ähnliches beinhaltet, da ich solche Arbeitsgeräte zu Hause nicht zur Verfügung habe. Wie der Name schon sagt, wird diese Prägefolie nutzbar gemacht, indem sie – unter anderem – mit Hitze in Berührung kommt. Meine erste Idee war also das anbügeln der Folie auf beliebigen Untergrund. Ich habe Fotokarton als Untergrund genommen, Folie aufgelegt und ein dünnes Küchentuch drübergelegt, sollte die Folie nämlich schmelzen, wäre das Bügeleisen ohne Tuch hinüber. Dummerweise tat sich rein gar nichts. Die Folie veränderte ein wenig ihre Farbe, wurde warm und kräuselte sich ein wenig. Aber das war´s auch schon. Schätzungsweise wird das Ganze nicht heiß genug, denn ein Prägnant wird ca. bis zu 200 Grad heiß und zusätzlich wird noch mit Druck gearbeitet. Da kann das Bügeleisen also nicht mithalten. Und weil rein gar nichts zu sehen war, gibt es von dem Versuch auch gar keine Fotos!

Gold-Experimente

Die zweite Idee (wo auch die drei Bilder dazugehören) war dann, die Fläche, wo die Folie letztendlich hängen bleiben soll mit purem Buchbinderleim ganz dünn anzustreichen. Gesagt, getan. Schnell mit dem Cutter frei Hand aus normalem Papier ein paar Dreiecke geschnitten, auf den Fotokarton gelegt und mit einem Pinsel die Fläche dünn eingestrichen. Wo die Fäche an einer Beschnittkante sein sollte, habe ich einfach in einem Winkel, der mir gefallen hat, ein Papier drübergelegt und die Fläche dann mit Buchbinderleim bepinselt. Den Leim habe ich dann trocknen lassen, was bei meinem sparsamen Auftrag nur ein paar Minuten dauerte. Entsprechend große Schnipsel von der Goldprägefolie zugeschnitten und aufgelegt. Damit sich die Goldfolie von der transparenten Trägerfolie ablöst und am Leim kleben bleibt, habe ich den Fotokarton samt Folie zwischen zwei Finnpappen gelegt und den Packen zwischen zwei Brettchen mit Schraubzwingen eingespannt. Die Schraubzwingen habe ich dabei immer möglichst auf der Fläche positioniert, wo die Folie lag, denn da sollte ja der größte Druck ausgeübt werden.

Gold-Experimente

Und wie ihr sehen könnt, hat das schon ganz gut funktioniert. Allerdings entspricht es noch nicht ganz meiner Vorstellung. Ich hätte gerne eine komplett geschlossene Fläche. Vielleicht war ich beim Auftragen des Buchbinderleims doch zu sparsam. Und ein weiterer Faktor, der sich bei dieser Technik nicht verhindern lässt ist, dass man die Pinselstriche sieht. Aber wenn man am Ende über jeden Auftrag einmal komplett die Fläche in eine Richtung ausstreicht oder sogar Muster mit dem Pinsel reinbringt, kann dieser Effekt doch ganz schön sein. Versuche mit besserem Leimauftrag werden folgen um zu sehen ob ich noch bessere Ergebnisse erzielen kann!

Liebe Grüße,

-Ema-

Acetonieren rocks!

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acetonierte bänder

Das Acetonieren ist eine meiner liebsten Möglichkeiten, Grafiken oder Typo auf Materialien zu bringen, die nicht bedruckbar sind. Natürlich gibt es da noch Optionen wie das Plotten, Sprayen usw. aber nicht jede Technik passt zu jedem Objekt. Und da das Acetonieren kaum noch verwendet wird, ist es auch immer ein toll, wenn man die fragenden Blicke Anderer sieht, die nicht wissen, wie man das angestellt hat.

Außerdem haben acetonierte Grafiken/Schriften einen etwas rustikalen Look, welchen ich gerne mag und egal wie oft ein und die selbe Grafik auf das gleiche Material acetoniert wird, sieht es immer anders aus. Eben weil sich jedes mal die Tinte bzw. der Toner anders vom Trägermaterial ablöst.

Ich habe mich vor einiger Zeit mal daran gemacht, diverse Materialien zu benutzen, auf die ich versucht habe, etwas mittels Aceton zu übertragen. Um herauszufinden, welche Möglichkeiten ich denn so habe, damit noch umzugehen, außer Papier/Pappe/Karton usw. zu nutzen.

Unter anderem habe ich Geschenkbänder als Versuchsmaterialien benutzt und war erstaunt, dass es so gut funktioniert hat. Ich war zwar nicht skeptisch was das übertragen auf die Bändchen angeht, allerdings hätte ich gedacht, dass die Farbe der Bänder angelöst wird und dadurch unschöne, wolkige Ränder zurückbleiben.

Aber so hab ich nun wieder eine neue Möglichkeit, das Acetonieren zu nutzen. Vielleicht wird das nächste Geburtstagsgeschenk ja mit einem schönen Seidenbändchen mit ausgewählter Lyrik darauf versehen..

Liebe Grüße

-Ema-

Buch-Restauration, zweiter Teil

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altes buchbuch-restaurationVor einigen Monaten habe ich euch den Anfang einer Buch-Restauration gezeigt. Weil ich viel zu tun hatte, musste das Projekt leider sehr lange liegenbleiben, bis es endlich weitergearbeitet werden konnte.

Mittlerweile bin ich soweit, dass ich den gesamten Buchblock verarztet habe, sprich, ich habe die einzelnen Seiten wieder zusammengeklebt mit säurefreiem Klebeband, sowie die Lagen zusammengesucht. Um beim Heften und späteren Schneiden eine Anlage zu haben, habe ich einen vorläufigen Kopfschnitt an jeder Seite vorgenommen.buch-restaurationDas Vorsatzpapier muss durch ein Neues ersetzt werden, weil das Alte schon zu sehr  zerrissen ist. Evtl. arbeite ich das Alte aber als fliegendes Vorsatz oder Ähnliches mit ein.

Momentan bin ich noch am überlegen, wie viel des alten Einbands ich mit in den Neuen übernehmen möchte. Auf jeden Fall werde ich die Prägung verwenden. Fraglich ist, ob ich auch den Rest der Grafik – die noch zu erahnen ist – beibehalte.

Liebe Grüße und einen guten Start in die kommende Woche,

-Ema-

In Farbe bitte!

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Alter BilderrahmenVor einigen Jahren habe ich auf einem Sperrmüllhaufen zwei große Bilderrahmen gefunden. Schnell den Besitzer gefragt ob ich sie haben dürfte und schon wurden die Fundstücke nach Haus geschleppt. Seit dem lagen sie dann aber doch nur im Atelier rum. Diesen Sommer war es nun endlich mal an der Zeit, sie aufzupolieren. Ursprünglich haben sie mir in schwarz/gold, wie sie waren, gefallen.Aber nun stand mir doch der Sinn nach etwas Frischem! Kurz um wurde die alte Farbe abgeschliffen, ein paar Stellen brauchten etwas Leim, dann gab es eine dünne, weiße Grundierung und danach hab ich sie mir Rot angesprüht.

Roter  BilderrahmenDen inneren Goldrand habe ich bei all den Arbeiten immer abgedeckt, weil ich ihn erhalten wollte. Es brauchte bestimmt vier dünne Lagen Sprühfarbe, bis das Rot richtig deckend war. Aber mir gefallen sie gut und sie bekommen nun einen schönen Platz in unseren Räumlichkeiten!

Liebe Grüße,

-Ema-

Tabula Rasa

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Tabula RasaHeute war mehr aufräumen als kreativ sein angesagt. Das ganze Material, was über längere Zeit hinweg irgendwo rausgezogen und dann doch wieder abgelegt anstatt verwendet wurde, will ja schließlich auch mal wieder an seinen Stammplatz zurück.

Dabei hab ich auch eines meiner Skizzenbücher wiedergefunden. Ich dachte schon, ich hätte es irgendwo im Zug oder der Straßenbahn liegen gelassen. Oben drauf noch mein Notizbuch aus unzähligen Briefumschlägen. Vielen Dank an alle fürs mitsammeln!

Liebe Grüße,

– Ema –

Eine heiße Angelegenheit

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BriefmarkenHeute früh hab ich eine ganze Weile damit zugebracht, die restlichen Briefmarken, die hier noch so rumflogen abzulösen. Und das war ein ganz ansehnlicher Haufen, aubewahrt in größeren Umschlägen, Kartons und Cellophantütchen. Nach dem Trocknen ging es in einen großen Karton zu all den anderen und da warten sie nun darauf, dass sie in irgendeinem Projekt nun verarbeitet werden.

Liebe Grüße,

– Ema –

Eine schwere Operation …

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Buchrestauration… wird diese Buchrestauration für mich als nicht gelernte Buchbinderin werden. Ich habe ein altes Kochbuch meiner Familie wiedergefunden, das restauriert werden soll, damit es auch wieder zu nutzen ist. Die Jahrzehnte und das Fliehen vor dem Krieg haben es ganz schön mitgenommen aber es ist kein hoffnungsloser Fall! Mit der Unterstützung von meiner
Lieblings-Buchbindemeisterin, die mir Schritt für Schritt erklärt was ich zu tun habe, wird das gute Stück hoffentlich irgendwann in neuem Glanz erstrahlen. Wegen Zeitmangel wird
sich das ganze Projekt etwas hinziehen aber es eilt ja nun nicht so sehr. Doch die ersten  Schritte sind schonmal getan.BuchrestaurationWie mir erklärt wurde, ist eine Buchrestauration, je nach Buch, dessen Verarbeitung und Beschädigung immer etwas anders.

In meinem speziellen Fall musste ich erstmal alle Heftklammern vorsichtig mit einem Messer aufbiegen, um sie dann aus den Lagen zu entfernen.

Der nächste Schritt ist dann, die einzelnen Lagen wieder zusammenzusuchen und mit entsprechendem Klebeband, welches für solche Gelegenheiten benutzt wird, zusammenzufügen. Dabei werden auch gleich alle Risse etc. mit verarztet. Dabei sollte man darauf achten, dass es ein selbstklebendes, transparentes und auch säurefreies Klebeband ist. Es gibt speziell welche, die Archiv-getestet sind. Und wenn man so eine Restauration schon macht, dann auch richtig! So ein Klebeband ist auch nicht so teuer, wie es sich nun anhört.

Über dieses Projekt werde ich euch immer mal wieder auf dem Laufenden halten. Wird nur erstmal eine Zeit dauern, bis ich die mehreren hundert Seiten alle verarztet habe.

Liebe Grüße,

– Ema –