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Tutorial: DIY birthday card

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Auch wenn es viele wunderschöne Karten zu allen erdenklichen Anlässen zu kaufen gibt, finde ich es doch sehr schön eigene Karten zu fertigen oder auch zu bekommen. Es ist eine so liebevolle Geste das jemand seine Zeit und Kreativität investiert um mir eine Karte zu gestalten. Man bekommt nicht nur ein paar schöne Zeilen geschrieben sondern hat -wortwörtlich – den Beweis in der Hand das man der Person es wert ist ein klein bisschen der eigenen Lebenszeit herzugeben.

Für die Karte habe ich einen Mini-Umschlag mit Mini-Blüten bestempelt, zusammengeklebt und mit winzigem Konfetti und kleinen Bannern, auf denen “You are loved” steht, gefüllt. Um den Mini-Briefumschlag komplett zu schließen habe ich einen winzigen Tupfen Buchbinderleim auf die obere Klappe gegeben und ihn damit dann komplett geschlossen. Es ist genug um den Briefumschlag geschlossen zu halten aber nicht zu viel so das der komplette Brief, beim Versuch des Öffnens, kaputt gehen würde.

Auf den Mini-Briefumschlag habe ich noch den Stempelschriftzug “Congratulations!” mit Abstandhaltern aufgeklebt. Das Briefchen habe ich in die obere Mitte der Karte geklebt. In die untere linke Ecke der Karte habe ich ein etwas größeres Wünsche-Banner mit Abstandhaltern geklebt um die Karte etwas auszubalancieren. Ansonsten habe ich die Karte belassen wie sie ist, weil mir der Kontrast zwischen der “Farbexplosion” im Inneren des Mini-Briefumschlags und der minimalistischen Karte so gut gefallen hat.

Ich wünsche dir viel Freude beim nacharbeiten!

Alles Liebe

-Ema-

Do it yourself washi tape

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Mit ganz normalem Malerkrepp, etwas Farbe und ein paar Stempeln lassen sich individuelle (Washi-)Tapes gestalten.

Malerkrepp gibt es in verschiedenen Breiten und auch Strukturen. Alle die ich bisher ausprobiert habe funktionieren mit dieser Technik auch. Als Unterlage benutze ich eine alte Overhead-Projektor Folie oder eine alte Klarsichthülle. Von diesen Oberflächen lassen sich die Tapes hinterher wieder gut ablösen wenn man sie verwenden möchte. Außerdem hat man durch die Folie gleich einen Schutz für die Tischplatte damit man diese nicht bestempelt oder mit Farbe vollkleckst.

Die Vorgehensweise ist denkbar einfach. Nachdem man sich die gewünschten Malerkrepp-Stücke auf die Folie geklebt hat, kann man sie nach Lust und Laune mit Farbe versehen. Ob vollflächige Bemalung, Muster tupfen oder sprenkeln, alles ist erlaubt. Wenn sich das Tape durch die Feuchtigkeit etwas wellt, macht das nichts. Später ist es wieder glatt. Man sollte nur darauf achten die Farbe nicht zu dick auf das Malerkrepp aufzutragen. Ansonsten könnte es sein, dass sie später beim Abziehen des Malerkrepps bröckelt. Die Farbe gut trocknen lassen bevor man weiterarbeitet.

Im nächsten Schritt kann entweder eine weitere Schicht Farbe aufgebracht werden, beispielsweise Sprenkel auf eine einfarbige Farbfläche oder man geht direkt zum stempeln über. Auch hier ist alles erlaubt. Muster stempeln, wild durcheinander, überlappende Stempelabdrücke. Da manche Stempelfarben wasserlöslich sind, muss die Fläche wirklich gut trocken sein, ansonsten könnte der Stempelabdruck verlaufen. Natürlich kann man so etwas auch als Effekt extra einsetzen wenn man das möchte. Verwendet man wasserunlösliche Stempelfarbe kann man später nochmal mit Wasserfarben über den Stempeln arbeiten ohne das die Stempelabdrücke verwischen. Beide Varianten haben also ihre Vor- und Nachteile. Natürlich kann man auch nur mit Farben oder nur mit Stempeln arbeiten. Man muss nicht beide Medien einsetzen.

Die so erstellten individuellen Tapes lassen sich auf der Folie aufbewahren bis sie benutzt werden. Je nach verwendetem Tape kann es allerdings sein das mit dahinschreitender Wartezeit (sprich länger als ca. 4 Monate) es schwieriger wird das Tape von der Folie zu lösen. Das hängt aber auch wieder von dem verwendeten Tape ab, ich selber hatte solche Probleme eher bei Malerkrepp mit Struktur. Wer Klarsichtfolien als Untergrund verwendet hat und die Seite mit den Löchern noch drangelassen hat, kann die Folie mit den Tapes in einen Ordner/Heft abheften. Da es nicht lange dauert sich solche Tapes herzustellen, kann man gleich eine handvoll von Folien bekleben und hat so schon eine kleine Sammlung beisammen. Sind die Folien in einem Ordner/Hefter kann man einfach durchblättern und das herausnehmen was man verwenden möchte.

Ich wünsche viel Spaß beim experimentieren!

Alles Liebe

-Ema-