Buchblöcke heften ist mein Sand schaufeln

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Geheftete Buchblöcke

Es gibt sicher viele Wege zu meditieren. Neben den üblichen die man so beschreitet, wenn man sich mit diesem Thema auseinandersetzt, ist mir vor 2 Jahren aufgefallen, dass das Heften von Buchblöcken für mich wie Meditation ist. Die sich wiederholenden Arbeitsschritte, das Arbeiten mit meinem Lieblingsmaterial Papier und auch, dass man stetig ein sich immer weiter vervollständigendes Ergebnis vor Augen hat, wirkt auf mich unglaublich entspannend. Außerdem ist die Vorfreude immer so riesig, in absehbarer Zeit den handgehefteten Buchblock in Händen zu halten. Es ist jedes mal erstaunlich, was so ein bisschen Buchbindezwirn ausmacht. Aus einzelnen Lagen wird eine Einheit und man kann schon fast ganz deutlich sehen wie das vollendete Buch später aussehen wird. Davon krieg ich einfach nicht genug! Arbeiten, die einen stetigen sichtbaren Erfolg aufweisen, machen uns angeblich glücklicher als Arbeiten, bei denen kein Erfolg sichtbar ist. Wie beispielsweise das Schaufeln von Sand von einem auf einen anderen Haufen. Buchblöcke heften ist also mein Sand schaufeln!

Was ist euer “Sand schaufeln”?

Liebe Grüße,

-Ema-

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