Archiv der Kategorie: Buchbinden

Farblinie

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Notizhefte -Farblinie

Immer, wenn ich ein Projekt beende, in das Papier involviert ist, habe ich einen kleinen Stapel von dem Papier übrig. Denn gerade wenn man Probedrucke machen muss, ist es ja besser ein paar Blatt mehr zu haben. Nachdem ich mich lange Zeit nicht entscheiden konnte, was ich aus meiner Sammlung verschiedener Papiere machen sollte, habe ich nun eine Variante gefunden, die mir sehr gut gefällt. Ich habe eine neue Notizheftreihe, die Farblinie, angefertigt. In jedem Heftchen sind 5-8 verschiedene Papiere. Die Basis jeden Heftchens bildet eine Auswahl verschiedener Papiere, die einen unterschiedlichen Weißegrad haben. Dazu kommen dann farbige Papiere einer Farblinie. Beispielsweise wären das Papiere in Gelb, und Pastellgelb. Der Umschlag der Hefte ist immer weißer Fotokarton. Als i-Tüpfelchen habe ich jedes Heft mit einem zum farbigen Inhalt passenden Faden geheftet. Weil ich jedes Heft von Hand zusammenstelle, ist die Anordnung der Papiere immer ein wenig anders. Und da es sich bei den Papieren teilweise auch um Papiersorten handelt, die nicht mehr, oder nur in abgeänderter Form, produziert werden, ist jedes Heft individuell und nur in kleiner Stückzahl vorhanden.

Für mich jedenfalls ist diese Art der Weiterverwertung von etwas umfangreicheren Papiersammlungen ein schöne Abwechslung. Vorher habe ich die Papiere teilweise einfach lose für Notizen oder Skizzen benutzt. Aber als zusammengestelltes Heftchen mit passendem Umschlag und Heftfaden wird daraus etwas Besonderes.

Liebe Grüße,

-Ema-

I love typo

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Typography hat mich schon von ganz klein auf fasziniert und immer wieder bin ich während verschiedener Lebensabschnitte zur Typography zurückgekehrt, wenn auch immer auf unterschiedliche Art und Weise. Und was ich besonders geliebt habe, als ich noch ein Sprössling war, waren die Kopien verschiedener Schriften, die meine Mutter für ihre Arbeiten benutzt hatte. Klar, dass die dann alle bei mir gelandet sind! Eines dieser Blätter wurde jetzt zum Einbinden eines Notizbuchs benutzt.

Es hat eine sichtbare Heftung, die mit einem gedeckten Blau, im Kreuzstich geheftet ist. Das hintere Cover ist mit mittelgrauem Gewebe bezogen. Und Vorne das geschätzte Schriftenblättchen. Auf der Vorderseite ist noch eine goldene „Notizen“ Prägung, die zwischen dem Schriftbild steht.

Ich denke es wird noch ein paar andere Farbkombinationen mit meinen geliebten Schriftenblättern geben. Aber vorher muss ich mir natürlich einige der Blätter nochmal kopieren, damit sie mir nicht ausgehen!

Liebe Grüße,

-Ema-

Happy holidays

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Die letzten Monate waren eine sehr stressige Zeit, daher auch meine Abstinenz. Aber jetzt habe ich mir erst einmal ein paar Tage freigeschaufelt. Nun wird gefeiert und zelebriert und die Zeit genossen. Ich wünsche euch stillen Bloglesern eine besinnliche Weihnacht, mit vielen schönen Momenten und Zeit für euch und eure Liebsten. Und natürlich passend zum Weihnachtsfest gibt es ein paar sehr festliche Notizhefte, die ich neu angefertigt habe.

Ich hatte ja schon mehrmals mit Buchbindeleim in Verbindung mit Goldfolien experimentiert. Teilweise haben sich dadurch sehr schöne Sachen ergeben. Letztendlich hatte ich eine Reihe farbiger Notizhefte mit Goldverzierung angefertigt. Heute gibt es die zweite Reihe dieser „Golden notebooks„. Ich wollte ein paar andere Farben in Kombination mit Gold ausprobieren.

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Besonders gut gefallen mir die Brauntöne. Die Kombination aus Braun und Gold erinnert mich ein wenig an manche Schokoladenverpackungen, bei denen die Schokolade zusätzlich noch in goldene Folie eingewickelt ist. Die Goldfolie ist diesmal eine etwas kühlere Variante des Vorgängers. Das war eigentlich nicht beabsichtigt aber die andere Goldfolie ist alle und wird nicht mehr nachproduziert.

Die nächsten Experimente auf diesem Gebiet werden sich in Richtung Motive bewegen. Aber dazu heißt es erst einmal: Skizzen machen und Stencil schneiden. Ich freue mich schon sehr darauf und bin gespannt ob die entstehenden Experimente den Versionen in meinem Kopf gerecht werden.

Frohe Weihnachten,

-Ema-

Blätterwerk

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Heute gibt es ein Buch mit einem meiner eigenen Muster zu sehen. Das Notizbuch ist mit einem grünen und pastell-orangefarbenen Faden geheftet und hat eine sichtbare Heftung im Kreuzstich. Und passend zu dem etwas dunkleren grünen Heftfaden, habe ich die Buchdeckel mit einem grünen Papier beziehen wollen. Einfach Grün war mir aber zu langweilig und ich habe kurzerhand eines meiner Muster auf grünes Vorsatzpapier gedruckt und dann das Papier zum beziehen benutzt. Mir gefällt es sehr gut und es wird bald auch noch einige andere Farbvarianten mit dem Muster oder anderen handgezeichneten Mustern geben. Das Vorsatzpapier im inneren des Buches ist sandfarben. Das Büchlein gibt es in der Größe von DIN A5.

 

Liebe Grüße,

-Ema-

Kontraste

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Handgefertiges Notizbuch

Ich habe ja so meine Phasen, wo ich starke Farbkontraste sehr mag und das wirkt sich natürlich auch auf meine Bücher aus. Heute gibt es mal einen Blick auf eines dieser Notizbücher. Als Einbandmaterial habe ich ein freundliches türkisfarbenes Gewebe gewählt. Und für den Kontrast dann ein orangefarbenes Vorsatzpapier sowie passendes Kapitalband und Zeichenband. Auf dem Rücken ist auch eine sehr dezente „Notizen“ Prägung. Als Inhaltspapier habe ich ein reinweißes 80g/m² Papier verwendet. Das Notizbuch ist in DIN A5 erhältlich. Ich bin persönlich ein wenig unentschlossen, ob ich auch mal einiges an noch größeren Notizbüchern anbieten sollte. Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass beispielsweise DIN A4 Notizbücher gerne unterwegs mitgenommen werden. Oder doch?

Liebe Grüße,

-Ema-

Zitat … Ende!

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Notizheft-Set mit Zitaten

Heute gibt es mal ein kleines Set aus drei grauen Notizheften mit Zitaten, die ich irgendwann einmal aufgeschnappt habe. Zitate und Rahmen habe ich mir in der entsprechenden Größe am Computer zusammengestellt und spiegelverkehrt ausgedruckt. Dann habe ich sie auf den grauen Fotokarton acetoniert und die Hefte wie gewohnt geheftet und beschnitten. Zum Schluss noch die vorderen Ecken abgerundet, weil das besser zu den romantischen Rahmen passt. Die Heftchen sind alle drei DIN A6 groß und haben jeweils 60 Seiten von meinem Lieblingspapier dem Bio Top 3 als Inhaltspapier.

Liebe Grüße,

-Ema-

In Gold getaucht

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golden notebooks

… Zugegebenermaßen nicht in echtes Gold aber ich finde, dieses Experiment ist mir nach einigen Anläufen nun doch gut gelungen. Ihr erinnert euch vielleicht noch an die anfänglichen Versuche, als ich noch mit kleineren Flächen und einer eher Weißgoldenen Folie gearbeitet habe. Die Flächen waren nicht vollständig bedeckt und es ergaben sich sehr große unschöne Lücken. Grund dafür war, dass der Pressdruck, den ich ausgeübt hatte mit den Schraubzwinken, zu punktuell war. Dieses Experiment benötigt großflächigen Druck und den konnte ich mit einer Buchpresse erzielen. Also die Heftchen mit Buchbinderleim bepinselt, Folie draufgelegt und eingepresst. Und jetzt ist auch etwas bei rausgekommen, dass ich mir vorgestellt habe. Die Pinselstriche werden durch den großen Druck fast ganz weggedrückt, so dass sich eine einheitlichere Fläche ergibt. Natürlich gibt es immer wieder kleine Stückchen innerhalb der goldenen Fläche, wo die Goldfolie sich einfach nicht ablösen lässt. Aber es handelt sich ja immer noch um ein handwerkliches Verfahren. Deswegen finde ich mein jetziges Ergebnis auch sehr charmant. Eine ganz einheitlich goldene Fläche, wie sie evtl. maschinell zu erreichen ist, fände ich hingegen schon wieder zu glatt und zu perfekt; einfach langweilig. Die Hefte wurden wie immer noch dreiseitig beschnitten und haben an der vorderen Kante abgerundete Ecken. Und nun sind sie auch in meinem Shop erhältlich.

Der nächste Schritt ist für mich nun, dass ich mir verschiedene Form- vielleicht auch Schriftschablonen zurecht mache und dann die ganze Prozedur nochmal veranstalte. Bin gespannt ob das dann genauso gut funktionieren wird oder ob die Formen/Schriften wieder zu ungenau oder zu lückenhaft werden. Aber wie heißt es so schön: probieren geht über studieren!

Liebe Grüße,

-Ema-

Goldene Geometrie Teil 2

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goldene geometrie

Die gezeigten Versuche von gestern und ein paar Weitere, habe ich heute mal flott zu Heftchen mit einer 3-Loch-Heftung zusammengeheftet. Ich bin mir zwar immer noch nicht sicher ob mir der unregelmäßige Auftrag von der Goldfolie gefällt aber ich möchte es gerne als fertiges Heftchen sehen und dann sehe ich weiter. Gestern Abend sind noch ein paar Dreieckvarianten entstanden. Diesmal mit etwas gründlicherem Leimauftrag. Und ich habe beim Bestreichen darauf geachtet nur in eine Richtung zu pinseln, so dass man nicht so viele Striche hinterher hat, die in verschiedene Richtungen laufen. Es ist zwar eine kleine Verbesserung zu sehen aber immernoch bin ich nicht ganz zufrieden mit dem Ergebnis.

goldene geometriegoldene geometrie

Von Hand habe ich einfach aus einem Blatt Makulatur drei unterschiedliche Dreiecke mit dem Cutter herausgeschnitten. Geheftet habe ich mit Sternzwirn (Kupfer, Blau, Hellblau) bzw. Buchbinderzwirn (Weiß). Nun müssen die Hefte nur noch ordentlich beschnitten werden und vielleicht bekommen sie noch abgerundete Ecken an der Vorderkante.

Liebe Grüße,

-Ema-

Goldene Geometrie

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Gold-Experimente

Heute gibt es einen kleinen Ausflug in den Bereich des Experiments. Ich habe noch Reste von Heißprägefolie übrig, die ich gerne verwenden möchte. Und dabei suche ich nach einer Möglichkeit, die keinen Prägnanten oder Ähnliches beinhaltet, da ich solche Arbeitsgeräte zu Hause nicht zur Verfügung habe. Wie der Name schon sagt, wird diese Prägefolie nutzbar gemacht, indem sie – unter anderem – mit Hitze in Berührung kommt. Meine erste Idee war also das anbügeln der Folie auf beliebigen Untergrund. Ich habe Fotokarton als Untergrund genommen, Folie aufgelegt und ein dünnes Küchentuch drübergelegt, sollte die Folie nämlich schmelzen, wäre das Bügeleisen ohne Tuch hinüber. Dummerweise tat sich rein gar nichts. Die Folie veränderte ein wenig ihre Farbe, wurde warm und kräuselte sich ein wenig. Aber das war´s auch schon. Schätzungsweise wird das Ganze nicht heiß genug, denn ein Prägnant wird ca. bis zu 200 Grad heiß und zusätzlich wird noch mit Druck gearbeitet. Da kann das Bügeleisen also nicht mithalten. Und weil rein gar nichts zu sehen war, gibt es von dem Versuch auch gar keine Fotos!

Gold-Experimente

Die zweite Idee (wo auch die drei Bilder dazugehören) war dann, die Fläche, wo die Folie letztendlich hängen bleiben soll mit purem Buchbinderleim ganz dünn anzustreichen. Gesagt, getan. Schnell mit dem Cutter frei Hand aus normalem Papier ein paar Dreiecke geschnitten, auf den Fotokarton gelegt und mit einem Pinsel die Fläche dünn eingestrichen. Wo die Fäche an einer Beschnittkante sein sollte, habe ich einfach in einem Winkel, der mir gefallen hat, ein Papier drübergelegt und die Fläche dann mit Buchbinderleim bepinselt. Den Leim habe ich dann trocknen lassen, was bei meinem sparsamen Auftrag nur ein paar Minuten dauerte. Entsprechend große Schnipsel von der Goldprägefolie zugeschnitten und aufgelegt. Damit sich die Goldfolie von der transparenten Trägerfolie ablöst und am Leim kleben bleibt, habe ich den Fotokarton samt Folie zwischen zwei Finnpappen gelegt und den Packen zwischen zwei Brettchen mit Schraubzwingen eingespannt. Die Schraubzwingen habe ich dabei immer möglichst auf der Fläche positioniert, wo die Folie lag, denn da sollte ja der größte Druck ausgeübt werden.

Gold-Experimente

Und wie ihr sehen könnt, hat das schon ganz gut funktioniert. Allerdings entspricht es noch nicht ganz meiner Vorstellung. Ich hätte gerne eine komplett geschlossene Fläche. Vielleicht war ich beim Auftragen des Buchbinderleims doch zu sparsam. Und ein weiterer Faktor, der sich bei dieser Technik nicht verhindern lässt ist, dass man die Pinselstriche sieht. Aber wenn man am Ende über jeden Auftrag einmal komplett die Fläche in eine Richtung ausstreicht oder sogar Muster mit dem Pinsel reinbringt, kann dieser Effekt doch ganz schön sein. Versuche mit besserem Leimauftrag werden folgen um zu sehen ob ich noch bessere Ergebnisse erzielen kann!

Liebe Grüße,

-Ema-

Königliche Notizen

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Acetoierte Notizhefte

Hier ein Eindruck von einer weiteren Serie kleiner Notizhefte. Wieder ein DIN A5, ein DIN A6 und – aus Beschnittresten eines anderen Projektes – ein 10cm x 9,6 cm großes Notizheftchen. Zweimal ein leichtes grün/türkis und das DIN A6 Heft hat einen grauen Fotokarton als Umschlag bekommen. Auf jedem Notizheftchen gibt es wieder ein Motiv das ich von Hand auf den Fotokarton acetoniert habe. Kleiner Tipp: Wenn ihr so etwas auch probieren möchtet, dann acetoniert das Motiv auf euer Heft, bevor ihr es komplett fertig bindet. Manchmal kann beim Acetonieren was daneben gehen. Das Motiv lässt sich auf Grund des Toners nicht gut übertragen oder man vergisst eine Ecke, streicht das Motiv nicht genügend an usw.. Und dann wäre die ganze Arbeit, die ihr vorher in das Heft gesteckt habt, umsonst gewesen.

Liebe Grüße,

-Ema-