Archiv der Kategorie: Work in progress

Päckchen siegeln

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Kleine und große Päckchen mit einem Siegel zu versehen macht unheimlich Spaß. Hier habe ich ein Notizkarten-Päckchen in ein halbtransparentes Papiertütchen verpackt, mit rot-weißer Kordel und einigen Stempelabdrücken versehen und zum Schluß ein schwarzes Siegel aufgebracht, das ich mit einem Flöckchen von roségoldenem Schlagmetall versehen habe.

Das roségoldene Schlagmetall lässt zwar die Details des Siegels ein wenig verschwinden, ich finde jedoch das tut dem Ganzen keinen Abbruch.

Alles Liebe

-Franziska-

DIY: Kleinstichige Heftung

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bookbinding, kleinstichtige heftung

Mit dieser DIY-Anleitung möchte ich euch zeigen wie ihr ein einlagiges Heft mit einer kleinstichigen Heftung anfertigen könnt. Die kleinstichige Heftung ist im Endeffekt eine Schulheft-Heftung, nur mit mehr Stichen.

Ihr braucht:

  • Material für das Cover, A4
  • Papier für die Inhaltsseiten, A4, maximal 15 Blatt
  • Schere
  • zwei Nadeln
  • ein Stück Karton oder stärkeres Papier
  • Stift
  • Lineal
  • Ahle oder dickere Nadel
  • Falzbein
  • Faden
  • Bienenwachs oder eine Kerze
  • Cutter
  • Schneidunterlage
  • ein kleines Gewicht

  1. Die Inhaltsseiten werden zu einer Lage zusammengelegt und mittig von Hand gefalzt. Das Umschlagmaterial wird ebenfalls gefalzt allerdings sollte hier Lineal und Falzbein benutzt werden. Dadurch wird der Falz sauberer.
  2. Das Stück Karton wird auf die Höhe des Umschlags zurecht geschnitten und mit Stift und Lineal werden auf dem Karton die Markierungen angezeichnet wo später die Löcher gestochen werden sollen. Dadurch hat man eine Vorlage für das Umschlagmaterial und die Inhaltsseiten. Hier habe ich die Markierungen im Abstand von 1,0 cm angezeichnet. Zum oberen und unteren Rand des Kartonstreifens habe ich 1,5 cm Platz gelassen.
  3. Die Vorlage wird in den Umschlag gelegt und die Löcher werden genau in den Falz des Umschlags gestochen. Dieser Vorgang wird bei den Inhaltsseiten wiederholt. Die Seiten müssen nicht einzeln vorgestochen werden. Man kann die komplette Lage in einem Durchgang stechen.
  4. Der Faden muss mindestens die dreifache Höhe des Hefts haben. Wer kein Buchbindezwirn hat, kann auch Sternzwirn oder Knüpfgarn nehmen. Sogar mit Nähgarn kann man ein Heft binden, muss dieses aber dreifach oder vierfach nehmen damit es stabil genug wird. Der abgemessene Faden wird der Länge nach über das Bienenwachs gezogen und so eingewachst. Dadurch ist die Verarbeitung leichter. An beiden Enden wird eine der Nadeln aufgefädelt.
  5. Das Umschlagmaterial wird um die Inhaltsseiten gelegt. Mittig aufgeklappt wird eine der Heftseiten mit dem Gewicht fixiert damit das Heft beim Heftvorgang nicht immer verrutscht. Die Klammer habe ich nur angebracht um den Vorgang leichter fotografieren zu können. Für das Heften ist sie nicht nötig.
  6. Eine der Nadeln wird durch das oberste Loch von innen nach außen gestochen. Der Faden sollte auf beiden Seiten des Hefts ungefähr gleich lang sein.
  7. Die Nadel auf der Innenseite wird durch das zweite Loch nach außen geführt.
  8. Der komplette Faden der auf der Innenseite ist, sollte nachgezogen werden. Nun befinden sich beide Nadeln auf der Außenseite.
  9. Die Nadel, die aus dem ersten Loch herausgeführt wurde wird nun durch das zweite Loch wieder hineingeführt. Dabei sollte man darauf achten nicht durch den Faden zu stechen der bereits durch das Loch führt. Ansonsten könnte man die Fäden nicht mehr straff ziehen. Nun sind das erste und zweite Loch auf der Innen- und Außenseite mit einem Faden verbunden. Beide Fäden werden straff gezogen und es wird weiter geheftet.
  10. Die weiteren Löcher werden auf die gleiche Weise geheftet. Die Nadel von außen wird nach innen geführt. Die Nadel von Innen wird nach außen geführt. Danach werden beide Fäden straff gezogen. Dieser Vorgang wird bis zum drittletzten Loch durchgeführt.
  11. Wenn auf beiden Seiten des drittletzten Lochs die Heftung gemacht wurde, wird der Faden straff gezogen und es wird nur noch mit der Nadel weitergeheftet die gerade außen liegt. Diese Variante ist optional. Man könnte auch in gleicher Manier bis zum letzten Loch heften. Ich entscheide mich deswegen für diese Abwandlung, da der Knoten der Heftung dann nicht so nah am Rand des Hefts liegt und die Fadenenden später nicht herausschauen.
  12. Mit der Nadel wird der Faden nun beim vorletzten Loch nach innen und beim letzten Loch gleich wieder heraus geführt.
  13. Von außen wird mit der Nadel nochmals durch das vorletzte Loch gestochen. Nun können beide Nadeln entfernt werden.
  14. Die Fadenenden werden nochmals straff gezogen und dann miteinander verknotet. Damit der Koten nicht mit der Zeit aufgeht macht man immer einen Doppelknoten.
  15. Beide Fadenenden können mit der Schere auf ca. 1,5 cm gekürzt werden. Hier ist ganz gut zu sehen, das die Fadenenden – würden sie am letzten Loch liegen – unten aus dem Heft herausschauen könnten.
  16. Optional: Ich habe mein Heft noch dreiseitig (Oberkante, Unterkante und Vorderkante) beschnitten damit die Kanten glatt und gleichmäßig sind. Wer keinen Stapelschneider hat, schneidet mit Cutter und Stahllineal als Führung. Mit einem Eckenschneider habe ich die beiden Ecken an der Vorderkante abgerundet.
  17. Ebenfalls optional: Mit verschiedenen Elementen habe ich mein Heft noch dekoriert. Mit einem Streifen des Notizblocks “Ticketwoche”, gerissenen Stücken alter Seiten, einigen Stempeln, einer alten Briefmarke, zweifarbigem Garn und Siegelwachs.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Binden eurer eigenen Hefte!

 

Alles Liebe

-Ema-

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Wochenmuster

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markmakingbluetones

Aus meinen blauen Pinselstrichen von letzter Woche habe ich ein vektorbasiertes Endlos-Muster angefertigt. Dabei habe ich die Blautöne auf sechs Blautöne reduziert. Einerseits weil mir der dabei entstehende Effekt gefällt, andererseits damit mein Computer nicht den Geist aufgibt beim berechnen, speichern und vektorisieren.

Die Striche habe ich neu angeordnet. Etwas freier und ungeordneter als beim Original. Und weil man nie genug Muster haben kann, gibt es das Strichmuster in Blau, Rosa, Grau und Grün für euch zum herunterladen in A3. Bindet Bücher, verpackt Geschenke oder bastelt euch die erste Weihnachtsdeko. Die grüne und graue Variante gibt es mit dem Muster im Hochformat. Die rosafarbene und blaue Variante hat das Muster im Querformat.

Natürlich könnt ihr die Muster auch auf DIN A4 ausdrucken. Dazu einfach in eurem Druckerdialog das entsprechende Format anwählen. Optional könnt ihr dabei auch das Muster verkleinern oder nur einen Ausschnitt des Musters drucken.

Bitte respektiert das die Muster nur für den privaten Gebrauch verwendet werden dürfen! Und mit etwas Verspätung reihe ich mich mit meinem Muster in Frau Müllers Musterliste ein!

 

Liebe Grüße,

-Ema-

Wochenmuster

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Diese Woche wurden die “Spuren” größer und breiter. Jedes Mal den Pinsel ins gleiche Farbnäpfchen getunkt und trotzdem sind die Streifen sehr unterschiedlich. Mal dunkler mal heller. Mal mit dunklem Rand oder in sich zusätzlich gestreift.

Durch die Wölbung des Papiers wirken die Streifen fast wie Spuren auf dem Ackerfeld.

Noch eine Armee aus Aquarell-Streifen. Hier sind sie noch kleiner. Aber aus diesen könnte man ein schönes Endlos-Muster machen. Das hole ich noch nach.

Füllfeder-Kringel gibt es diese Woche auch zu sehen. Von links nach rechts und von rechts nach links. Es ist sozusagen nur ein einziger Strich. Unterbrochen wurde er nur dadurch, das die Tinte nicht immer so schnell floß wie ich kringeln wollte.Und wenn man so vor sich hinkringelt ohne abzusetzen, verliert man sich auch mal in den eigenen Kringeln. Schön zu bemerken an den Verdichtungen die hier und da auftauchen.Am Schluß durfte noch ein mit Aquarellfarbe getränktes und durchnässtes Papierkügelchen über das Papier straucheln

Meine Muster schicke ich zu Frau Müller und genieße nun erst einmal die Muster aller anderen Teilnehmer.

 

Liebe Grüße,

-Ema-

Wochenmuster

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20161012_165734k

Mit meinen “Spuren” der letzten Musterwoche ging es im Skizzenbuch fließend weiter. Kombiniert mit anderen Strichen, Flächen und Farben.20161012_165827kVerschiedene Richtungen, unterschiedliche Dichte und Länge der einzelnen Striche. Und kleine Tinten-Dreiecke die sich von der vorherigen Seite einschleichen und schemenhaft ihr Unwesen treiben.20161012_165540kDie Striche wurden breiter. Dank Pinsel und Tusche. Während die schlanken Striche des Rapidographen wie eine Einheit wirken, steht hier jeder Strich für sich. 20161012_165546kUnd mit nachlassender Tuschemenge im Pinsel gibt es mehr Abwechslung, Lücken, Streifen und Spuren in der Spur.20161012_165555k20161012_165630kEin weiteres Experiment entstand mit einem Kunststoffdeckel, den ich mit Tusche überzogen und dann auf Papier umgedruckt habe. Die Art und Weise wie die Tusche aufgebracht wurde ist auch im Abdruck noch deutlich zu sehen.20161012_165623kDa die Tusche auch auf dem Kunststoffdeckel sehr schnell trocknet, konnte ich nicht immer den ganzen Deckel abdrucken.20161012_165640kEine kleine Sammlung des Deckel-Drucks.20161012_165947kEin paar Seiten im Skizzenbuch wurden noch mit einfachen Zeichen gefüllt. 20161012_170023k20161012_165931k20161012_165957kDas Oval hatte es mir besonders angetan, weswegen es gleich auf mehreren Seiten zu finden ist. In verschiedenen Versionen. Als Oval das nur aus einer Umrundung besteht und aus Oval das aus mehreren Umrundungen besteht.20161012_171059kUnd weil mich das Oval einfach nicht losgelassen hat, entstand auch gleich noch ein großes Oval-Muster auf einem 50 x 70 cm Aquarellpapier.20161012_171142kJedes Oval anders als das nächste.20161012_171153kKeines ist perfekt.

Meine Musterexperimente gebe ich weiter zu Frau Müller und ihrem Muster-Mittwoch.

 

Liebe Grüße,

-Ema-