Meine Notizbücher für die Sommerpost 2014, die von Frau Wien organisiert wurde, sollten angekommen sein und deswegen zeige ich euch heute was ich für die Aktion gezaubert habe.
Ich hatte mich für eine luftige und simple japanische Bindung entschieden. Sie passt gut zum Sommer und da ich sechs verschiedene Inhaltspapiere verwendet habe, kommen diese rundherum gut zur Geltung.
Die vorgegebene Höhe der Sommernotizbücher lag bei 12 cm. Nachdem alle Papiere auf eine einheitliche Höhe geschnitten waren, kam mir die Idee, dass ich noch eine Art fliegendes Vorsatz hinzufügen könnte. So wäre noch ein Farbtupfer dabei und Platz für ein sommerliches Muster war somit auch noch. Als Vorsatzpapier habe ich mir lachsfarbenes Papier einseitig mit einem meiner Ankermuster bedruckt. Da das Vorsatz in dieser Version keine zusammenhaltende Funktion hat, wie sonst beispielsweise üblich bei Buchblock und Hardcover, ist es nicht unbedingt notwendig richtiges Vorsatzpapier zu verwenden. Leider hatte ich auch keines in der richtigen Farbe.
Die Vorsätze auch noch auf die entsprechende Größe geschnitten.
Alle Notizbücher fertig geheftet. Weil ich eine gestreifte Personalisierung auf der Vorderseite der Notizbücher angebracht habe, wollte ich die japanische Bindung möglichst simpel gestalten. Sie sollte nicht zu sehr von der Veredelung ablenken und vor allem auch luftig bleiben.
Weil ich noch einen Brief und ein paar Kleinigkeiten mit jedem Notizbuch mitschicken wollte, brauchte ich noch kleine Tütchen. Dafür habe ich mir ein etwas kleineres Ankermuster gezaubert und auf die selbe Papiersorte gedruckt, die ich vorher als Vorsatzpapier verwendet habe. Daraus dann kleine Tütchen geschnitten und diese gefalzt und geklebt.
Die Papiersorten variieren von einem 80g/m² Papier für nomale Notizen, über 110g/m² bis hin zu 160g/m². So ist hoffentlich für jedes Gruppenmitglied das ein Notizbuch bekommen hat genügend Papierauswahl dabei um die ein oder andere Technik anzuwenden.
Aus goldenen Büroklammern habe ich noch kleine Herzchen-Klammern gebogen. Einfach weil ich sie zuckersüß finde.
Die Tütchen habe ich jeweils mit einem großen runden Aufkleber verschlossen. Das waren Prototypen für einen Aufkleber den ich nun bereits habe drucken lassen. Gedruckt habe ich die Prototypen auf normales Kopierpapier. Als ich die Probeversionen hier liegen sah, waren sie einfach zu schade zum wegwerfen. Deswegen habe ich sie auf handelsübliches doppelseitiges Klebeband geklebt und mit der Schere ausgeschnitten.
Jedes Notizbuch habe ich in ein handbestempeltes Transparentpapier eingepackt, mit einer weiß-roten Kordel versehen und natürlich das Tütchen hinzugelegt.
Die Tütchen waren befüllt mit einem handgeschriebenen Brief an den Empfänger und ein paar kleinen Schätzen meines eignenen Fundus zum Thema Papier & Co. Außerdem hat jedes Gruppenmitglied von mir noch eine Samenkapsel bekommen, als Findling und Start für hoffentlich tolle Sommerkollektionen.
Liebe Grüße,
-Ema-